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Franke Psychotherapie Frankfurt
 

Glossar

Hier finden Sie Erläuterungen zu den verschiedenen Themen rund um meine Tätigkeitsfelder

Mit diesem Glossar möchte ich mein therapeutisches Angebot, aber auch mein Selbstverständnis erläutern. So definiere ich meine Therapieangebote und grenze diese ab. Es hilft Ihnen zu verstehen, was mein Therapieangebot umfasst und was ausgeschlossen ist, wo ich meine Grenzen sehe und wie ich hilfreich unterstützen kann.

  • Beratende Psychologie

    Die beratende Psychologie (nichtheilkundliche Psychologie) ist ein Arbeitsgebiet der angewandten Psychologie. In Deutschland wird sie streng von der heilkundlichen Psychologie (Psychotherapie) unterschieden. Gegenstand der beratenden Psychologie sind psychologische Tätigkeiten, die die Aufarbeitung und Überwindung sozialer Konflikte oder sonstige Zwecke außerhalb der Heilkunde zum Gegenstand haben. Dagegen ist Psychotherapie eine Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert. Bei den Verfahren der beratenden Psychologie geht es ausschließlich um die Lösung von Problemen und sozialen Konflikten, nicht aber um die Heilbehandlung von psychischen Störungen.

  • Beratung

    Hin und wieder gibt es Lebenssituationen, in denen wichtige Entscheidungen anstehen, Momente, denen man sich nicht gewachsen fühlt. Dann ist es hilfreich und weiterführend, von jemandem der unabhängig ist und von außen auf die Situation schaut, eine neue Sichtweise zu erfahren oder eine solche gemeinsam zu erarbeiten.
    Es ist auch möglich, dass man sich in bestimmte Situationen „verrannt“ hat, auch dann ist es sinnvoll, eine unabhängige Meinung einzuholen. Oder man hat den Eindruck, vorübergehend, „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht zu sehen und möchte folgenreiche Fehler bei bevorstehenden wichtigen Entscheidungen vermeiden. In all diesen Fällen hilft eine Beratung.

  • Coaching

    Coaching ähnelt einer Beratung. Allerdings bezieht sich das Coaching – im engeren Sinne – auf Ziele im beruflichen Bereich. Das Coaching kann für eine Weile berufsbegleitend durchgeführt werden, wenn beispielsweise Karriereziele benannt, definiert und erreicht werden sollen, aber noch Unsicherheit und Unklarheit darüber besteht, ob die notwendigen Ressourcen vorhanden sind oder wie sie am sinnvollsten zielführend eingesetzt werden können, ob das definierte Berufsziel mit anderen persönlichen Zielen in Konflikt steht. Coaching ist aber auch dann sinnvoll, wenn konflikthafte Beziehungen zu Vorgesetzten oder Mitarbeitenden, Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzten bestehen, die die eigene Motivation und Arbeitszufriedenheit beeinträchtigen und/oder den individuellen Karrierezielen entgegenstehen. Hier geht es um die konkrete Erarbeitung handlungsleitender Lösungen im beruflichen Kontext. Coaching ist keine Form der Psychotherapie.

  • Entspannungstherapie

    Entspannung ist ein Zustand, in dem man sich wohl fühlt, ein Zustand, in dem sich Körper, Geist und Seele in seelischer Balance befinden und Druck, Anspannung und Belastung fehlen. Sich entspannen zu können, ist eine ganz natürliche Fähigkeit, die jeder Mensch in sich trägt. In einer Zeit, in der sich eine immer komplexer werdende Welt immer schneller dreht, ist die Fähigkeit, sich entspannen und für einen Moment innehalten zu können, um wieder einmal tief ein- und auszuatmen und die eigene Mitte wieder zu finden, eine unverzichtbare. Immer mehr Menschen jedoch fällt es schwer, sich richtig zu entspannen. Innerlich getrieben, überreizt, angespannt oder erschöpft suchen sie nach hochwirksamen Methoden körperlicher, geistiger und seelischer Entspannung. Jeder Mensch nimmt Entspannung anders wahr und sucht sich individuelle Möglichkeiten, diesen Zustand zu erreichen. Sei es mit einem Buch, sanfter Musik, einem heißen Bad oder einem Spaziergang durch die Natur. 

    Entspannungstherapien helfen denen, die ihre Anspannung selbst schwer regulieren können oder deren eigenen Entspannungsmöglichkeiten in der gegebenen Lebenssituation nicht ausreichen. Sie können aus verschiedenen Methoden wählen.

    • Achtsamkeitstraining & Meditation (8-Wochen-Kurse)
    • Progressive Muskelentspannung (8-Wochen-Kurse)
    • Autogenes Training (8-Wochen-Kurse)
    • Burnout – Prävention (Tagesseminare)
    • Stress lass nach! (Tages- und Wochenendseminare)
  • Kognitive Verhaltenstherapie

    Im Mittelpunkt der kognitiven Verhaltenstherapie stehen Kognitionen, also Einstellungen, Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen. Kognitive Therapieverfahren gehen davon aus, dass die Art und Weise, wie wir denken, bestimmt, wie wir uns fühlen und verhalten und wie wir körperlich reagieren. Schwerpunkte der Therapie sind: die Bewusstmachung von Kognitionen, die Überprüfung von Kognitionen und Schlussfolgerungen auf ihre Angemessenheit, die Korrektur von irrationalen Einstellungen und der Transfer der korrigierten Einstellungen ins konkrete Verhalten. Die kognitive Therapie stellt somit die aktive Gestaltung des Wahrnehmungsprozesses in den Vordergrund, weil in letzter Instanz nicht die objektive Realität, sondern die subjektive Sicht des Betrachtenden über das Verhalten entscheidet. Ist die Kognition unangemessen, etwa durch Wahrnehmungsselektion und -bewertung, ist auch die Möglichkeit beeinträchtigt, Affekt und Verhalten zu korrigieren. Vor allem spontanes und emotional getriebenes Verhalten sind sehr von der Art beeinflusst, wie ein Mensch sein Modell der Umwelt gedanklich strukturiert hat.

  • MBCT - Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie

    Die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT - Mindfulness-Based Cognitive Therapy) ist eine Gruppentherapie in Kursform, die von den Professoren Zindel Segal (Toronto), John Teasdale (Cambridge) und Mark Williams (Oxford) entwickelt wurde, um Menschen mit ein- oder mehrfach durchlebter Depression eine Methode an die Hand zu geben, die das Risiko eines Rückfalls verringert. MBCT kombiniert die Kernelemente aus dem MBSR-Programm (Stressbewältigung durch Achtsamkeit) mit Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie in einem 8-wöchigen Trainings-Programm. Sequenzen von MBCT fließt auch in therapeutische Einzel-Sitzungen ein. Insbesondere ist MBCT auch bei der Behandlung von Angststörungen sehr hilfreich.

    Eines der Kernprobleme bei depressiven Störungen ist, dass auch nach Abklingen einer akuten Phase das Risiko eines erneuten Auftretens der Depression hoch ist. Mindestens 50% der Patienten, die sich von einer depressiven Episode erholt haben, erleiden wieder einen Rückfall. Bei Menschen, die bereits mehrere depressive Phasen durchlebt haben, erhöht sich das Rückfallrisiko nochmals deutlich: 70-80% von ihnen erleiden eine weitere depressive Phase. Nach und nach verselbständigt sich dieses Rückfallgeschehen und wird zum Automatismus. Dem soll MBCT entgegenwirken.

    Für wen ist MBCT? Das MBCT-Programm richtet sich an Personen, die akut nicht depressiv sind, aber bereits ein oder mehrere depressive Episoden erlebt haben. Die aktuellen wissenschaftlichen Studien lassen darauf schließen, dass die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie eine wirkungsvolle Methode ist, um das Rückfallrisiko bei Patienten mit mehreren vorangegangenen depressiven Episoden um bis zu 50% zu reduzieren. 

  • MBSR

    MBSR richtet sich an Menschen, die

    • nach Möglichkeiten suchen, um Stressbelastungen im Beruf, in Familie, oder Beziehungen besser bewältigen zu können.
    • durch eine akute oder chronische Erkrankung belastet sind.
    • an Schlafstörungen, Konzentrations­schwierigkeiten oder Erschöpfung leiden.
    • Achtsamkeit in ihr Leben integrieren wollen.

    Was kann MBSR bewirken? Wissenschaftliche Studien zeigen eine Verbesserung durch MBSR bei

    • der Fähigkeit, mit kurz- sowie langfristigen Stresssituationen umzugehen.
    • körperlichen sowie psychischen Symptomen.
    • Entspannungsfähigkeit und Lebensqualität.

     

    • Darüber hinaus wird ein wachsendes Selbstvertrauen und eine zunehmende Selbstakzeptanz beobachtet
  • Supervision

    Hin und wieder “knirscht” es im System. Die Stimmung ist schlecht – in der Firma oder anderen sozialen Systemen. Hier hilft eine Supervision. Sie hilft Blockaden, Hemmnisse und Konflikte in System zu erkennen und zu benennen, trägt dazu bei, diese aufzubrechen und festgefahrene Strukturen zu lösen. Ziel und Zweck von Supervison kann es aber auch sein, die Handlungsfähigkeit, den Austausch und die Arbeitszufriedenheit in Teams zu verbessern.

    Es gibt unterschiedliche Arten von Supervision

    Trotz der umfangreichen Literatur zu diesem Thema existiert keine einheitliche Definition von Supervision und auch kein einheitliches Vorgehen im Sinne einer konkreten Supervisionstechnik, vielmehr wird das Vorgehen durch die therapeutische Orientierung der Supervisorin bzw. des Supervisors, ihren/seinen Vorlieben und Erfahrungen bestimmt. Der konkrete Ablauf der Supervision hängt daher vom Einzelfall ab, jedoch lassen sich meist folgende Phasen einer Supervision beschreiben: Problemidentifizierung: Welches Problem soll in der aktuellen Supervision angesprochen werden? Was ist der Supervisionsanlass? Sammlung von Information: Welche Informationen benötigt der Supervisor, um sich ein Bild vom Anliegen des Supervisanden machen zu können? Bearbeitung: Welche Lösungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung? 

    Integration und Auswertung: Zu welchem Schluss sind Supervisor und Supervisand gekommen? Welche Auswirkungen hat dies auf die Fortführung der Therapie oder Beratung? Was bedeutet es für den Supervisanden persönlich? Aus der Perspektive der Psychologie lassen sich folgende Arten von Supervision unterscheiden: Psychodynamisch orientierte Supervision: Ziel ist die Aufdeckung von Konflikten zwischen dem Supervisanden und der von ihm betreuten Person, die sich auch in der Beziehung zwischen Supervisor und ihm widerspiegeln können. Humanistisch orientierte Supervision: Im Mittelpunkt stehen hier die Beziehung und Beziehungsgestaltung zwischen Supervisanden und betreuter Person. Auch hier wird davon ausgegangen, dass sich deren Beziehung in die aktuelle Supervision transferieren lässt. 

    Mehr als in den anderen Supervisionsarten wird hier das eigene Erleben und das persönliche Wachstum des Supervisanden fokussiert. Verhaltenstherapeutisch orientierte Supervision: konzentriert sich mehr auf die vom Supervisanden eingesetzten Techniken zur Bearbeitung der Problematik des Beratenden/Patienten mit dem Ziel, entweder Schwierigkeiten aufzuheben oder eine schnellere Verhaltensänderung herbeizuführen. Mehr als in den anderen Supervisionsarten ist das Vorgehen in diesem Fall ergebnisorientiert. Kognitiv-entwicklungsorientierte Supervision: Deren Ziel liegt in der Integration von theoretischem Wissen, praktischen Fertigkeiten des Therapeuten/Supervisanden und seinem persönlichen Wachstum. (Stangl, 2020).

    Literatur:

    Stangl, W. (2020). Stichwort: 'Supervision'. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.

    WWW: https://lexikon.stangl.eu/2497/supervision/

    Team-Supervision

    Team-Supervision ist ein Beratungsangebot im gemeinsamen beruflichen Kontext. Sie versteht sich als Begleitung des Entwicklungsprozesses eines Teams. Die Zusammenarbeit seiner Mitglieder ist durch berufliche Rollen bei EINEM Arbeitgeber, und durch die persönliche Haltungen und Einstellungen der Beteiligten geprägt. Psychoanalytische Supervision berücksichtigt dabei neben den offenen, bewussten und ausgesprochenen Fakten auch unbewusste, handlungsleitende Aspekte des Teamprozesses. Sie wirken sich gerade in Belastungssituationen und Krisen aus. Das erschwert die Umsetzung gemeinsamer Arbeitsaufträge, und beeinträchtigt die Effektivität der Teamarbeit sowie die Arbeitszufriedenheit der Beteiligten. 

    Auswirkungen unbewusster Phänomene sind zum Beispiel, wenn ein Team trotz klarer Arbeitsfeldbeschreibungen immer wieder in Konflikt mit anderen Gruppen der gleichen Organisation gerät. Oder aber, wenn ein Team trotz hoher Kompetenz der beteiligten Mitarbeiter nicht die zu erwartende Qualität seiner Arbeit erzielt.

    Das besondere Problem unbewusster Gruppenphänomene besteht darin, dass sie zwar hoch wirksam sind, sich jedoch einer gezielten, bewussten Problemidentifikation entziehen. Sie bilden besonders hartnäckige Hemmnisse in der Teamentwicklung, erschweren die Kommunikation der Teammitglieder untereinander, aber auch des Teams gegenüber der Organisation. Das beeinträchtigt besonders nachhaltig das Arbeitsergebnis. Darüber hinaus tragen unbewusste Teamprozesse zu einem hohen Krankenstand der einzelnen Mitarbeiter und zu einer hohen Mitarbeiter-Fluktuation bei. 

    Die Aufmerksamkeit des psychoanalytischen Supervisors gilt demzufolge insbesondere den Auswirkungen der unbewussten Teamdynamik. Diese lässt sich in den Supervisionssitzungen vor allem anhand von Brüchen in der Kommunikation des Teams (z.B. Aussparung wichtiger Themen, Stimmungsveränderungen im Gesprächsverlauf, aber auch szenischen Informationen im Gruppengeschehen) identifizieren. Besondere Phänomene des Gruppenprozesses (z.B. inoffizielle Führungspositionen, unausgesprochene bzw. indirekt mitgeteilte Grundannahmen des Teams) geben wichtige Hinweise auf unbewusste Anteile von Teamkonflikten. Aber auch der Umgang mit „schwierigen Fällen“ im Aufgabenfeld des Teams kann zur Interpretation unbewusster Gruppendynamik genutzt werden.

    Der Supervisor stellt seine Beobachtungen und Wahrnehmungen dem Team zur Verfügung. Er initiiert damit einen Veränderungsprozess, durch den unbewusste Anteile der Teamarbeit gemeinsam erkannt und bearbeitet werden. Eine Lösung von arbeitsbezogenen Konflikten und Problemen gelingt auf diese Weise besonders nachhaltig, da nicht nur oberflächliche, offensichtliche Problemfelder, sondern auch deren unterschwellig wirksame Ursachen einbezogen werden.

    Gruppen-Supervision

    Die Gruppensupervision ermöglicht Fachkräften, die bei unterschiedlichen Arbeitgebern – oder auch als Selbständige – in unterschiedlichen Arbeitsfeldern tätig sind, die gemeinsame Reflexion ihrer Arbeitssituation. Teilnehmer einer Gruppensupervision profitieren dabei von der multiperspektivischen Sicht der Supervisionsgruppe. In einer Supervisionssitzung stellt ein Teilnehmer einen Fall vor oder schildert eine Arbeitssituation, die er mit einer eigenen Fragestellung vorträgt. Die Einfälle und Beiträge der Gruppenmitglieder bereichern die Sicht des Einzelnen, und ermöglichen so eine Erweiterung des persönlichen Horizonts. 

    Durch den Prozess der gemeinsamen, freien Assoziation können mehrere Perspektiven ein und derselben Situation zusammengetragen werden, die die Wahrnehmungen eines Einzelnen bereichern. Die psychoanalytische Gruppensupervision nutzt hierbei das Phänomen des „Gruppen-Unbewussten“. Verschiedene Gruppenmitglieder nehmen oft unterschiedliche, zunächst unbewusste Aspekte des dargestellten Problems wahr. Wenn diese zur Sprache kommen, resultieren daraus überraschende Einblicke in eine Beziehungskonstellation oder eine Problemstellung, die ansonsten verborgen bleiben würden.

  • Kurzzeittherapie

    Als eine Kurzzeittherapie werden Behandlungen und Konsultationen bezeichnet, die nicht mehr als 25 Sitzungen umfassen. Sie versprechen Erfolg, wenn akut psychische Störungen auftreten, die oftmals auf schwer zu bewältigende Lebenssituationen, plötzliche Krisen und Biografiebrüche zurückgeführt werden können. Man spricht dann auch von einer Krisenintervention. Beispiele sind die Trennung von der Partnerin oder dem Partner, Verlust des Jobs, Tod eines Angehörigen oder Ängste, die aus einer sich ändernden Lebenssituation heraus entstehen. Solche Belastungsreaktionen überfordern auch solche Menschen psychisch, die ansonsten keine auffallenden seelischen Schwierigkeiten haben. In so einem Fall sind bis zu 25 Sitzungen häufig ausreichend, die plötzlich aufgetretenen Schwierigkeiten zu verstehen und fokussiert therapeutisch zu bearbeiten, sodass eine Stabilisierung erreicht werden kann.

  • Meditation

    Meditation ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte spirituelle Praxis. Durch Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen soll sich die Seele beruhigen und sammeln. In östlichen Kulturen gilt sie als eine grundlegende Übung. Die angestrebten Bewusstseinszustände werden, je nach Tradition, unterschiedlich und oft mit Begriffen wie Stille, Leere, Panorama-Bewusstheit, Eins-Sein, im Hier und Jetzt sein oder frei von Gedanken sein beschrieben. Wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit von Meditationen. So sind bei Menschen die regelmäßig meditieren, die Gehirnareale besser miteinander verknüpft, die Konzentrationsfähigkeit höher, sie sind weniger müde und entlasten Körper und Geist. So hilft die Meditation Stress und Reizüberflutung zu begegnen und stärkt gleichzeitig die Gesundheit und das körperliche wie seelische Wohlbefinden.

    Meditation und Neuroplastizität

    Neuroplastizität bedeutet die Fähigkeit unseres Nervensystems und insbesondere unseres Gehirns, sich kurz-, mittel- und langfristig zu verändern, was einhergeht mit lebenslangem Lernen und der Anpassung an veränderte Lebensumstände. Wir können auch noch in fortgeschrittenen Alter Neues lernen. Unser Gehirn ist dazu in der Lage. Noch bis vor wenigen Jahren war die Wissenschaft überzeugt davon, dass mit Ende des körperlichen Wachstums das Gehirn beginnt wieder abzubauen. Daher stammt auch die falsche Weisheit "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr".

    Meditation verändert das Gehirn

    Eine Reihe von Forschungsarbeiten zeigen, dass bestimmte Gehirnareale sich unter dem Einfluss von Meditation dauerhaft verändern können. Neuroplastizität ist hier das Stichwort. Bereits 2005 veröffentlichte Sarah Lazar, Leiterin des Meditationsforschungszentrums der Harvard Universität, eine Studie mit erfahrenen Langzeit-Meditierenden mit dem Titel: „Neuroplastizität – Meditation erhöht die Dichte des Cortex“. Der Cortex ist Teil der sogenannten „Grauen Masse“ des Großhirns, verantwortlich für solche Funktionen wie z.B. Aufmerksamkeit, Kreativität, Motivation, Spontanität und andere. 2011 veröffentlichte sie eine weitere Studie, diesmal aber mit Meditationsanfängern, die an einem achtwöchigen Meditationsprogramm teilnahmen. Der Titel der Studie: „Die Achtsamkeitspraxis führt zu einer Erhöhung der regionalen Dichte der grauen Masse im Gehirn.“ Auch hier zeigten sich positive Wachstumsvorgänge in verschiedenen Hirnarealen.

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